Neubau des TÜV NORD-Zentralgebäudes in Essen liegt im Zeit- und Kostenplan – Bezug im Spätsommer

Das energieeffizient und nachhaltig geplante Gebäude schafft flexibel nutzbare Büros, Besprechungsräume und Labore.

Essen: Läuft! Der Bau des neuen Zentralgebäudes auf dem Essener TÜV NORD-Campus in Frillendorf schreitet planmäßig voran. Er liegt voll im Zeit- und Kostenrahmen, sodass das Gebäude voraussichtlich im September 2021 fertig gestellt wird. Der besonders energieeffizient und nachhaltig geplante Bau schafft Büro- und Besprechungsräume mit flexiblen Nutzungskonzepten sowie neue Laborkapazitäten für bis zu 600 Mitarbeitende des Wissenskonzerns. Insgesamt hat TÜV NORD etwa 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Essen.

Seit Ende 2019 laufen die Bauarbeiten für den fünfgeschossigen Neubau. Auf insgesamt 14.600 Quadratmetern entstehen flexibel nutzbare Büroflächen und Besprechungsräume für etwa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns, die bislang an anderen Standorten in Essen arbeiten oder innerhalb des Campus‘ umziehen. Auch der Vorstand und viele Stabsstellen werden in das neue Zentralgebäude wechseln. Damit bietet der direkt an der innerstädtisch verlaufenden Autobahn A40 gelegene Campus dann Platz für fast alle 1.500 Mitarbeitenden des Konzerns in Essen.

Auch das IT-Hardware-Labor von TÜViT wird von der Langemarckstraße in das neue Zentralgebäude umziehen. Gemessen an der Zahl der unabhängigen Sicherheitsprüfungen ist es eines der weltweit größten seiner Art. Hier prüfen die IT-Fachleute sogenannte Security Controller. Diese mikroskopisch kleinen Chips werden als sicherheitstechnische Herzstücke zum Beispiel in Kreditkarten und Gesundheitskarten, Smartphones und Tablets, Steuerungen von automatisierten Autos oder für die Kommunikation von vernetzten Industrieanlagen eingesetzt.

Die Fassade des Neubaus ist so gut wie fertig. Aktuell läuft neben dem Innenausbau die Planung für den Vorplatz. Der Bereich wird in der Pflasterung optisch vom Straßenraum abgegrenzt und mit Pflanzkübeln und Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Seitlich des Gebäudes und im Innenhof mit Zugang zu den Besprechungsräumen werden ebenfalls begrünte Sitzmöglichkeiten zu Pausen und Gesprächen einladen.

Nachhaltigkeits- und Umweltaspekte mitbedacht

Das neue Gebäude wurde nach dem Cradle-to-cradle-Prinzip geplant. Das bedeutet, dass das Recycling oder die Entsorgung aller verwendeten Materialien direkt mitgeplant wurde. Zur Temperaturregulierung dient eine Baukernaktivierung, bei der Schläuche mit warmem oder kaltem Wasser in den Betondecken je nach Witterung eine angenehme Temperatur im Inneren ermöglichen. Zusätzlich wird das Gebäude CO2-neutral mit Fernwärme versorgt.

Zwischen dem Gebäude und der Straße „Am Technologiepark“ entsteht in den nächsten Monaten ein zusätzlicher Besucherparkplatz. Hier werden auch einige der 40 neuen Elektro-Ladesäulen installiert, die der Konzern 2021 für die Autos der Mitarbeitenden und Gäste errichtet.

Über die TÜV NORD GROUP

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